DIE MITOCHONDRIEN –
EINE WICHTIGE SÄULE DES MITOBIOM®-KONZEPTS
Sowohl die Mitochondrien als auch das Mikrobiom reagieren beide sehr empfindlich auf Belastungen – mit Folgen für den gesamten Organismus. So haben kardiovaskuläre Erkrankungen, neurologische Krankheiten wie Migräne, Parkinson oder Alzheimer und auch Burnout, Typ-2-Diabetes, Autoimmunkrankheiten sowie fast alle weiteren Zivilisationskrankheiten meist ihren Ursprung in mitochondrialen Dysfunktionen bzw. einem kranken Darm. Zudem ist ein kranker Darm sehr häufig der Auslöser für mitochondriale Dysfunktionen, die zu sekundären Mitochondriopathien führen und ‒ im Gegensatz zu den primären, angeborenen Mitochondriopathien ‒ im Laufe des Lebens erworben werden.
Gewinnen Sie hier einen ersten Überblick, wie eine mitochondriale Dysfunktion entsteht, v. a. auch durch einen kranken Darm (Dysbiose mit dem daraus resultierenden Leaky Gut) und worauf das MitoBiom®-Konzept auf Basis einer fundierten Analytik und individuellen Maßnahmen abzielt. Dadurch kann insbesondere chronisch Erkrankten zu mehr Gesundheit verholfen werden. Mehr erfahren Sie in den Seminaren zum MitoBiom®-Konzept der TISSO-Akademie.
WIE ENTSTEHT EINE MITOCHONDRIALE DYSFUNKTION?
In den Mitochondrien finden eine Reihe von zentralen Stoffwechselprozessen statt. Besonders bekannt ist die mitochondriale Atmungskette, die rund 90 % der Energie für unseren Körper in Form von ATP liefert ‒ und dieses energiegeladene Molekül kann kaum gespeichert werden.
Die ATP-Menge, die tagtäglich verbraucht wird, entspricht dabei etwa dem eigenen Körpergewicht.
Bei 70 kg Körpergewicht bilden die Zellen somit jeden Tag rund 70 kg ATP!
Neben der Energiegewinnung sind die Mitochondrien auch für eine Vielzahl weiterer Aufgaben verantwortlich.
Dies sind vor allem:
• Citratzyklus
• β-Oxidation der Fettsäuren
• Biosynthese u. a. von Membranlipiden, Steroidhormonen,
Hämoglobin und Eisen-Schwefel-Proteinen
• ein Teil des Harnstoffzyklus
• Calcium-Speicher der Zelle
• Steuerung der Apoptose geschädigter Zellen
• Replikation und Transkription der mitochondrialen
DNA sowie Proteinbiosynthese


Damit diese Prozesse reibungslos ablaufen können, müssen alle benötigten Mikronährstoffe in ausreichenden Mengen vorliegen und vor allem die Membranen, Proteine, Enzyme und die mitochondriale DNA intakt sein.
Durch folgende Faktoren kann es jedoch zu Schädigungen und in Folge zur mitochondrialen Dysfunktion kommen:
• stille Entzündungen (Silent Inflammation)
• proinflammatorische Ernährung
• Lebensmittelzusatzstoffe
• Nährstoffmängel
• abnehmende Q10-Bildung ab dem ca. 20. Lebensjahr
• intestinale Dysbiose
• chronische physische & psychische Belastung
• Umwelttoxine (z. B. Schwermetalle, Pestizide)
• UV-Strahlen
• einige Medikamente (z. B. Antibiotika, Statine, Chemotherapie)
Wenn Mitochondrien geschädigt werden, nimmt ihre Funktionsqualität und auch ihre Anzahl ab. Es kommt zu Störungen des Stoffwechsels, v. a. zu einer verminderten ATP-Bildung, einer vermehrten Laktatbildung und der damit einhergehenden zellulären Übersäuerung sowie zu einer schlechteren Regulationsfähigkeit und Steuerung der Zelle.
Dadurch nimmt insgesamt die Zellfunktionalität ab.
Gleichzeitig erhöht sich die Belastung mit Sauerstoffradikalen (ROS, reactive oxygen species), da Sauerstoff in geringerem Maße in der Atmungskette verbraucht wird und leicht zu Sauerstoffradikalen weiterreagieren kann. Auch fallen in der Atmungskette permanent Sauerstoffradikale als natürliches Nebenprodukt an.
Und durch vorhandene Entzündungen werden zusätzlich vermehrt Sauerstoffradikale gebildet. Wenn dieser Flut an Sauerstoffradikalen eine zu geringe Menge an Antioxidantien gegenübersteht, kommt es zu oxidativem Stress. Des Weiteren können Superoxidradikale (O2-) mit Stickstoffmonoxid (NO) reagieren und das hochreaktive Peroxinitrit (ONOO-) bilden. Dadurch entsteht zusätzlich zum oxidativen auch nitrosativer Stress.
Sowohl oxidativer als auch nitrosativer Stress führen zu weiteren Schädigungen der Mitochondrien und zu Entzündungsreaktionen, die die ATP-Bildung und letztendlich die Zellfunktionen weiter verschlechtern. Dadurch entstehen schließlich chronische Krankheiten, die auch sekundäre oder erworbene Mitochondriopathien genannt werden.


WIE ZEIGT SICH EINE MITOCHONDRIALE DYSFUNKTION?
Eine mitochondriale Dysfunktion kann sich auf vielfältige Weise im gesamten Organismus in Form von chronischen Krankheiten zeigen.
Dazu gehören u. a.:


MITOCHONDRIENBEHANDLUNG –
MIT AUSSAGEKRÄFTIGER ANALYTIK
Bei Ihren Patienten können Sie die Funktionsfähigkeit der Mitochondrien leicht mittels einer Blutprobe im Labor analysieren lassen.
Als Untersuchungsparameter stehen dabei vor allem
folgende im Vordergrund:
• Vollblutmineralanalyse: Kalium, Calcium, Natrium,
Magnesium, Eisen, Zink, Selen, Kupfer, Mangan, Chrom
• Coenzym Q10
• Vitamin D3 (Calcidiol, 25-OH-D3)
• antioxidative Kapazität
• Citrullin (Urin)
• Methylmalonsäure
• Laktat/Pyruvat-Verhältnis
• Omega-3-Index
• hochsensitives CRP
• Schwermetallanalyse
Mehr zur ausgefeilten Analytik und den genauen
Zusammenhängen erfahren Sie in den
TISSO-Akademie-Seminaren zum MitoBiom®-Konzept.
WIEDERHERSTELLUNG GESUNDER MITOCHONDRIEN
Auf Grundlage der Diagnostik ergeben sich für Ihre Patienten die Therapieziele und konkreten Maßnahmen, um reversibel geschädigte Mitochondrien zu regenerieren. Gleichzeitig können mittels der Mitochondrienmedizin intakte Mitochondrien gestärkt werden.
Zu den konkreten Zielen gehören z. B.:
- Ausgleich von Mangelzuständen
- Ausleiten von Schwermetallen
- Abbau von oxidativem bzw. nitrosativem Stress
- Abbau von Entzündungen durch antiinflammatorische Ernährung und möglicherweise weiteren Maßnahmen
MITOCHONDRIEN UND DARM –
GRUNDPFEILER DER GESUNDHEIT
Sowohl das Mikrobiom als auch die Mitochondrien reagieren beide gleichermaßen empfindlich auf Belastungen – mit Folgen für den gesamten Organismus. Zudem ist ein kranker Darm eine sehr häufige Ursache für mitochondriale Dysfunktionen bzw. sekundäre Mitochondriopathien. Denn eine Dysbiose führt meistens zu Entzündungen der Darmschleimhaut und im Weiteren zu einem Leaky Gut und schließlich zu systemischen Entzündungsreaktionen (Silent Inflammation).
Durch diese chronischen Entzündungen kommt es zu einer erhöhten Belastung mit Sauerstoffradikalen (ROS, reactive oxygen species), auch oxidativer Stress genannt. Des Weiteren können Superoxidradikale (O2-) mit Stickstoffmonoxid (NO) reagieren und das hochreaktive Peroxinitrit (ONOO-) bilden. Dadurch entsteht zusätzlich zum oxidativen auch nitrosativer Stress.
Oxidativer und nitrosativer Stress, der durch Entzündungen, aber auch aufgrund von psychischem Stress, übermäßigem Sport, Umwelttoxinen, Schwermetallen oder Medikamenten entstehen kann, führt zu Schädigungen der Mitochondrien. Und bei geschädigten Mitochondrien verschlechtert sich der Stoffwechsel, lässt die ATP-Produktion und schließlich auch die Zellfunktionalität nach.
Dadurch wiederum entsteht weiterer oxidativer und nitrosativer Stress, der die Mitochondrien zusätzlich schädigt – dies ist ein Teufelskreis.
Diese Prozesse verlaufen meist lange Zeit symptomlos, bis sich schließlich infolge der nachlassenden Zellfunktionen chronische Krankheiten manifestieren. Das natürliche und ganzheitliche MitoBiom®-Konzept bietet dann individuelle und gezielte Maßnahmen auf Basis einer fundierten Analytik.
MITOBIOM®-KONZEPT -
ANWENDUNG
Gesunde Mitochondrien brauchen einen gesunden Darm ‒ und ein gesunder Darm braucht gesunde Mitochondrien.
So ist das MitoBiom®-Konzept auf die Regeneration und Gesunderhaltung der lebenswichtigen Bakterien im Darm sowie der lebenswichtigen Mitochondrien in den Körperzellen


Das natürliche und ganzheitliche MitoBiom®-Konzept mit fundierter Analytik und individuellen Maßnahmen zielt dabei vor allem auf folgende Punkte ab:
• Identifikation und Beseitigung von Entzündungsauslösern (antientzündliche Ernährung und Maßnahmen)
• Ausgleich von Mangelzuständen
• Wiederherstellung des Mikrobioms und der Darmbarriere
• Stärkung der Mitochondrien, auch Anregung der mitochondrialen Biogenese
• Entgiftung des Körpers
Der Zweck der Maßnahmen ist, die Mitochondrien und das Mikrobiom gezielt zu stärken und zugleich einen gesunden Stoffwechsel zu unterstützen.
Das MitoBiom®-Konzept ist somit:
ganzheitlich
ursächlich
natürlich
nachhaltig
wissenschaftlich fundiert
bereits in über 6.000 Praxen im In- und Ausland erfolgreich in der Therapie eingesetzt
MITOBIOM®-KONZEPT
Seminare
Sie möchten gerne mehr zum MitoBiom®-Konzept wissen und direkt anwenden? In den Seminaren der TISSO-Akademie vermitteln Ihnen erfahrene und fachkundige Referenten das theoretische und praktische Wissen, das Sie für die sichere und routinierte Umsetzung des MitoBiom®-Konzepts benötigen. Bereits nach einem Seminar können Sie direkt in die Anwendung einsteigen, auch kombiniert mit anderen Methoden.
Die praktische Anwendung des Konzepts und die dazugehörige Analytik erlernen Sie in praxisorientierten Modul-Seminaren, die wir regelmäßig an verschiedenen Standorten anbieten. Zusätzlich bieten Ihnen Spezialseminare sowie kostenfreie Webinare vielfältige fachliche Impulse und Perspektiven rund um das MitoBiom®-Konzept.
Nächste MitoBiom-Konzept®-Seminare



„Seminar: MitoBiom-Konzept – die Grundlagen in einem Tag“ weiterlesen







Für ein angenehmes Ambiente und optimale Betreuung vor, während und nach unseren Fortbildungen sorgt das Serviceteam der TISSO-Akademie (seminar@tisso.de). So stehen Ihnen unser Kundenservice, unser Seminarservice und die Experten unserer fachlichen Hotline gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Veranstaltungen



„Seminar: MitoBiom-Konzept – die Grundlagen in einem Tag“ weiterlesen


„Webinar | Unsere Leber – Schwerstarbeit am Limit!“ weiterlesen




„Webinar | Teatime: Tee-Varianten und ihre Wirkung auf Darm, Gehirn und Immunsystem“ weiterlesen



FOLGENDE ARTIKEL KÖNNTEN SIE AUCH INTERESSIEREN